Rückstandskontrollplan
Lebensmittel können durch Rückstande oder Kontaminanten verunreinigt sein. Als Rückstande bezeichnet man die Reste von Stoffen, die in der Tierhaltung oder Futtermittelproduktion bewusst eingesetzt wurden und noch nicht restlos abgebaut sind. Dazu zählen zum Beispiel Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel. Kontaminanten sind Verunreinigungen mit Substanzen, die nicht bewusst eingesetzt werden, sondern unabsichtlich in Lebensmittel gelangen und aus der Umwelt oder dem Verarbeitungsprozess stammek können (z. B. Nitrosamine in Bier, Dioxine und Nitrosamine in Räucherwaren und gegrilltem Fleisch). Kontaminanten aus der Umwelt können natürlich Ursprung sein (Mykotoxine in Getreide oder Fruchtsäften) oder aufgrund der menschlichen Aktivitäten in die Umwelt gelangt sein (PCB, Dioxine, Schwermetalle etc.) Um eine regelmäßige Überprüfung möglicher "Belastungen" der Lebensmittel zu gewährleisten, werden neben Plan-, Beschwerde- und Verdachtsproben zusätzlich betriebsorientierte und risikoorientierte Proben, sowie spezielle Überwachungsprogramme (z. B. Monitoringproben, Radioaktivitätsmessungen etc.) durchgeführt.
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