Gebietsbetreuung Ostallgäuer Alpenrand

Aufgaben
Bayerns Natur- und Kulturlandschaft ist reich an Naturschätzen wie kaum eine andere Region Deutschlands. Die facettenreichen und spannenden Landschaften Bayerns zu erhalten – dafür machen sich die bayerischen Gebietsbetreuer in 55 besonders wertvollen Naturräumen stark. Sie sollen dazu beitragen, die Ziele von Natura 2000 und der Bayerischen Biodiversitätsstrategie umzusetzen.

Der Freizeitdruck hat allgemein, aber besonders im Alpenraum deutlich zugenommen. Gerade die Alpen stellen einen absolut sensiblen Lebensraum mit zahlreichen geschützten Arten dar. Um den verschiedenen Belangen gerecht zu werden und die daraus resultierenden Konfliktfelder zu minimieren, werden Öffentlichkeitsarbeit, Konfliktlösung und Akzeptanzförderung immer wichtiger. So wurde für den Ostallgäuer Alpenrand eine Stelle für einen eigenen Gebietsbetreuer geschaffen.

Für die Natur, aber auch für alle Bürger, ist die Arbeit des Gebietsbetreuers ein echter Gewinn. Als Ansprechpartner vor Ort informiert er über Naturschutz, vermittelt Umweltwissen bei Führungen und Vorträgen und trägt damit zur gesellschaftlichen Wertschätzung von ökologisch sensiblen Gebieten bei. Er berät die Grundeigentümer, Kommunen, Fachbehörden, Tourismus- und Fachverbände in naturschutzfachlichen Fragestellungen. Auch die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen bei Nutzungskonflikten zusammen mit allen Beteiligten fällt in seinen Zuständigkeitsbereich. Als ausgewiesener Kenner seines Gebietes erfasst und dokumentiert er die Veränderungen in Natur und Landschaft sowie in Flora und Fauna. Der Gebietsbetreuer hat keine hoheitlichen Aufgaben. Er ist Vermittler zwischen Mensch und Natur.


Gebietskulisse
Die Einzigartigkeit des Betreuungsgebietes „Ostallgäuer Alpenrand“ beruht auf der Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen auf kleinstem Raum. Nirgendwo im bayerischen Alpenraum liegen eiszeitlich geprägte Seen und Moore, sanfte Hügel und alpine Felsformationen näher zusammen als im südlichen Ostallgäu. Weniger als 5 km Luftlinie liegen zwischen den voralpinen Seen auf unter 800m Meereshöhe und den über 2000 m hohen kalkalpinen Gipfeln des Ammergebirges.

Die Gemeindegebiete Nesselwang, Pfronten, Füssen, Schwangau und Halblech mit einer Gesamtfläche von knapp 340 km2 bilden die Gebietskulisse (siehe unten) des Betreuungsgebietes.

Diese Vielfalt an Lebensräumen findet ihren Niederschlag auch in einer unvergleichlichen Artenvielfalt. Die über Jahrhunderte geprägte Kulturlandschaft des südlichen Ostallgäus beherbergt eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten, welche teilweise nur noch an wenigen Stellen in Bayern eine Heimat haben.  ​​

Für Sie zuständig

AnsprechpartnerTelefonTelefaxZi-Nr.
Herr Hennemann
Aufgabenverantwortlicher
08341 9002-1818Forstamt Füssen

Merkblätter

Besonderheiten

Das Merkblatt zur Entsorgung von Kreuzkraut finden Sie hier
Den Antrag auf Zuwendung für die Kosten der Entsorgung von Kreuzkraut beim Maschinenring finden Sie hier
Den Antrag bei Selbstanlieferung von Kreuzkraut finden Sie hier
Informationen zum Ausleihen von Kreuzkraut-Stechern finden Sie hier
Aktuelle Informationen zum Kreuzkraut finden Sie auf den Seiten des LFU

Anschrift

Landratsamt Ostallgäu
Schwabenstraße 11
87616 Marktoberdorf
Telefon: 08342 911-0
Fax: 08342 911-551

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