Kindergesundheit

Der Plötzliche Kindstod (im englischsprachigen Raum „SIDS - Sudden Infant Death Syndrom“ genannt) ist für Eltern ein beängstigendes Thema und für die betroffenen Familien ein furchtbarer Schicksalsschlag. Er ist die mit Abstand häufigste Todesursache im ersten Lebensjahr in den westlichen Industrieländern.

2003 waren in Bayern 35 Säuglinge betroffen. Im Vergleich dazu starben 28 Kinder unter 10 Jahren an Krebs und 22 bei Verkehrsunfällen.
 
Die Ursachen des plötzlichen Kindstodes sind noch immer ungeklärt. Bekannt dagegen ist, dass sich das Risiko mittels sehr einfacher Maßnahmen deutlich verringern lässt.

Folgende Botschaft zur Verringerung bzw. Vermeidung des plötzlichen Kindstodes soll den Eltern übermittelt werden.

  • Rückenlage: Babys sollen vom ersten Lebenstag an beim Einschlafen in Rückenlage liegen und im ersten Jahr auch so schlafen.
  • Das Risiko für den plötzlichen Kindstod ist erhöht, wenn Babys in Bauch- und Seitenlage schlafen gelegt werden.
  • Richtige Schlafumgebung: Babys sollten am besten im eigenen Bettchen im Elternzimmer schlafen. Empfehlenswert sind Schlafsäcke, die sich nicht wegstrampeln oder über den Kopf ziehen lassen. Die Säckchen sollten nicht zu groß und die Halsöffnung nicht größer als der Kopfumfang sein. Das Baby sollte auf einer maximal 10 cm hohen Matratze, die nicht zu weich ist und einen trittfesten Rand hat, schlafen gelegt werden. Die Raumtemperatur zum Schlafen beträgt idealer Weise 16° bis 18° C.
  • Rauchfreie Umgebung: In der Wohnung sollte unbedingt auf das Rauchen verzichtet werden, besonders in Anwesenheit des Babys.
  • Stillen ist gesund. Das Baby sollte möglichst 6 Monate gestillt werden. In wissenschaftlichen Studien konnte eindeutig bewiesen werden, dass eine rauchfreie Umgebung sowie 6-monatiges Stillen das Risiko für das Baby, einen plötzlichen Kindstod zu erleiden, deutlich senkt.

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